Ab wann genau ist ein Vodka auch ‚Premium‘?
Lange war Vodka als Genussmittel verpönt, doch inzwischen schätzen viele Menschen den markanten und unnachahmlichen Geschmack des Getränkes. Die Zeiten, in denen Vodka als skurriler Kartoffelschnaps der russischen Landbevölkerung abgeschrieben wurde, sind endgültig vorbei. Heute gehört er zweifelsohne zu den beliebtesten alkoholischen Getränken der Welt und die recht große Auswahl auf dem globalen Markt kann Interessenten schon einmal überfordern.
Vodka gilt als trendiges Szenegetränk, das durch alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen hindurch beliebt ist. Und so haben sich längst auch abseits von Russland viele Vodka-Nationen einen Namen gemacht. Längst ist Vodka auch für Premium-Genießer ein Thema. Doch was bedeutet ‚Premium‘ überhaupt in diesem Kontext?
Preis und Reinheit machen den Unterschied
In erster Linie ist natürlich der Preis entscheidend. Günstigen Vodka bekommt ihr im Supermarkt bereits ab 5 Euro aufwärts. Doch dieser ist in der Regel von minderwertiger Qualität und sollte in erster Linie zum Mischen genutzt werden. Wichtig ist ein weicher und vollmundiger Geschmack sowie die Reinheit des Getränkes. Guter Vodka zergeht förmlich auf der Zunge, denn sein Geschmack ist angereichert mit besonderen Zusatzstoffen (Zusatzstoff klingt wie was schlechtes, anderes Wort?).
Die Destillierung und Reinigung des Vodkas spielt eine wichtige Rolle bei der Qualität. Edle Premiumsorten werden gleich mehrfach oder in einem besonders langsamen Verfahren destilliert. Auch Filtermaßnahmen kommen zum Einsatz. Denn die Filterung des Vodkas hat die Aufgabe, das Destillat zusätzlich von Fuselölen zu reinigen. Geschmackliche Neutralität ist ein wichtiges Gut des Vodka, doch es sind die kleinen Duft- und Geschmacksnuancen, die den Unterschied machen. Hier spielt subjektives Empfinden oft eine wichtige Rolle. Für edlen Vodka könnt ihr euch hingegen darauf einstellen, mindestens 20 bis 30 Euro zu bezahlen. Nach oben hin gibt es auf der Preisskala kaum Grenzen.
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