Wer sich für Premium Wodka interessiert, der möchte es natürlich nur mit den Besten der Besten zu tun haben. Doch woran genau erkennt man edlen Luxus Wodka? Wie lässt sich Qualität festhalten? Eine Adresse, bei der es sich lohnt zuzuschauen, ist die jährlich stattfindende IWSC, die International Wine & Spirits Competition. Hier treffen sich die wichtigsten Spirituosen-Hersteller der Welt, um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen auszutauschen. Und natürlich werden auch die Besten aus ihrer Zunft gewählt.

Qualitätsbewusst seit fast einem halben Jahrhundert

Der Vorgänger der IWSC, der Club Oenologique, wurde 1969 von Weinkenner und Fachmann Anton Massel gegründet. Sein Anliegen war damals klar. Er wollte die Spirituosen nicht nur Geschmacksbasis bewerten, sondern auch hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung. Hohe Qualitätsansprüche waren von Beginn an wichtige Eckpfeiler des Wettbewerbs. Daran änderte auch die Umbenennung im Jahre 1978 nichts. Im Gegenteil. Die hohen Standards wurden im Laufe der Jahre weiter verfeinert. Heutzutage nehmen jedes Jahr rund 90 Länder am Wettbewerb teil. Egal, um welche Spirituose es sich handelt oder um welches Herkunftsland – faire Chancen und Gleichbehandlung bekommen alle Teilnehmer.

Gut Ding will Weile haben



Die Bewertung der Getränke findet in zwei unterschiedlichen Phasen statt, die sich insgesamt über 6 Monate ziehen. Ein Teil davon beinhaltet eine Art Blindtest, während der andere Teil die tatsächliche chemische Analyse ist. Insgesamt setzen sich rund 250 Experten mit den eingereichten Getränken auseinander. Anschließend werden die Getränke rund 1.500 Kategorien zugeordnet. Dabei spielen verschiedene Faktoren, wie Region, Alter und Typ eine Rolle. Traditionell werden die Preise im November in London verliehen.

Der Hauptfokus der IWSC liegt bei den vielen Weinsorten. Aber auch Wodka kommt hier keinesfalls zu kurz. Im Jahr 2013 gewann der ‚Pinnacle Unflavored Vodka‘ von Beam Inc. den Preis als bester Wodka. Jeder Liebhaber sollte also definitiv einmal davon kosten.

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