Die Bloody Mary ist ein Klassiker unter den Cocktails auf Vodkabasis. Zum ersten Mal wurde sie im Jahre 1921 von dem Franzosen Fernand Petoit in Paris gemixt. Damals war die Mischung noch 1:1. Es ranken sich gleich mehrere Storys um den Namen dieses Cocktails.

Vermutliche Namensherkunft der Bloody Mary

  • Angeblich soll der Drink nach der englischen Königin Maria I. Tudor benannt worden sein. Weil sie damals die Protestanten blutig in England verfolgt hatte, hatte sie den Beinamen Bloody Mary bekommen.
  • Die Enkelin Petoits,Carol Bradley  behauptet jedoch, dass der Name Bloody Mary nichts mit der Königin Maria I. zu tun hatte, sondern dass ein Bargast dem Drink diesen Namen geben hatte, der an einer Kellnerin namens Mary erinnert wurde. Petoit selber bestätigte diese Version.

Übrigens, berühmte Persönlichkeiten, wie z. B. dei Schriftsteller Ernest Hemmingway und F. Scott Fitzgerald, soll Petoit in seiner Bar mit der Bloody Mary beglückt haben.

Besonders zu Halloween eignet sich der Drink besonders gut als Vampir-Accessoire. Die Bloody Mary wird aber auch gerne als Katerfrühstück getrunken. Nach einer langen durchzechten Nacht, dehydriert der Körper und der Kopf fängt morgens nach dem Aufstehen an zu dröhnen. Erprobte Trinker greifen dann auf ihn zurück. Das zusätzliche Salz und die Mineralstoffe braucht der Körper.  Weniger ratsam ist der enthaltene Alkohol. Wer morgens nach dem Aufstehen schon alkoholhaltige Getränke zum „Klarkommen“ braucht, hat meiner Meinung nach ein Alkoholproblem und sollte sich fachlichen Rat suchen.

Besser als Katerfrühstück ist die Virgin Mary. Das ist im Prinzip der gleiche Drink ohne Alkohol.

Zutaten für die Bloody Mary

  • 1 Teil Vodka
  • 2 Teile Tomatensaft
  • 1 Teil Zitronensaft
  • 4 Spritzer Worcestershiresauce
  • 2 Spritzer Tabasco
  • Salz und Pfeffer
  • Eiswürfel

Serviervorschlag: Ein Longdrinkglas mit Strohhalm und einer Selleriestange.

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