Hier beim Wodkablog sind wir ja seltsames in Sachen Wodka gewohnt. Aber eine „Penis Chili“ in einer Wodkaflasche ist dann doch etwas außerhab der erweiterten Norm. Nichts geringeres bietet der „Hot Feeling“ Wodka, den wir in diesem Test einer genaueren Untersuchung unterziehen.

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Nicht ernstzunehmen

Aus Bonn in Deutschland stammt dieses sonderliche Getränk. Wir erlauben uns zu zitieren: „Die Penis-Chili ist ein extravagantes, geschmackvolles Naturprodukt mit Kultpotenzial und wird nur in unserer Vodka Edition Hot Feeling verwendet.“ Aha. Dieses „Ding“ wurde überdies eigens für diesen wundersamen Wodka gezüchtet. Was ist sonst noch in der Flasche? Wodka aus der Meisner Spirituosen- und Likörfabrik.

Heiß, heiß!

Allerdings stellt sich die Frage, ob das von besonderer Bedeutung ist. Denn die Chili, ob nun in Form eines Phallus oder nicht, verfehlt zweifelsohne nicht ihre geschmackliche Wirkung. Sollte man den guten Tropfen eine zeitlang lagern (sprich umso länger, umso mehr) stellt sich eine Schärfe ein, die selbst Liebhaber stark gewürzter Speisen und Getränke vor neue Herausforderungen stellt. Pur ist dieser Wodka eine ordentliche Mutprobe. Im Cocktail könnte man sich zweifelsohne ein paar sehr interessante Spielchen einfallen lassen. Aber letztlich muss doch festgestellt werden, dass dieses Produkt in seiner Gesamtgestaltung ein wenig zu plump ist, um in die Welt der ganz besonderen Wodkas aufgenommen zu werden. Es ist ein Gag, der in speziellen Situationen für spezielle Menschen durchaus funktionieren mag. Aber nicht mehr – allerdings auch nicht weniger.

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