Ein wahrer Exot unter den Wodkas ist Akvinta. Er wird in Kroatien, genauer in Imotski in Dalmatien hergestellt und reiht sich in die Riege der Premiumwodkas ein. Was aber kann der Wodka, der bereits mehrere Auszeichnungen für sich gewinnen konnte, in unserem Test erreichen?

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„The real deal“

Der Name des Wodkas setzt sich aus den Silben Aqua (für Wasser), Quinta (für die fünffach Filterung) und Vino (für die Eleganz und den Geschmack des Weines) zusammen. Tatsächlich wird der echte und unverfälschte Genosse aber aus Weizen destilliert. Er wird dann fünffach gefiltert; Aktivkohle-, Marmor-, Gold- Silber- und Platinfilter kommen zum Einsatz. Das Endprodukt ist in den USA als „organic“ eingestuft und kosher. Diese Eigenschaften erinnern speziell an einige bayerische Wodkas, welche ebenfalls eine Bio-Zertifizierung aufweisen können.

Feiner Geschmack

Akvinta gehört zu den Wodkas, die zwar einen sanftes und harmonisches Geschmacksbild anstreben, aber trotzdem nicht ganz auf Charakter verzichten wollen. Besonders an der Spitze der Zunge zeigt sich die Neutralität und Sanftheit, während am Gaumen eine leicht holzige Note hängen bleibt. Aufgrund seiner Besonderheit ist Akvinta wohl eher als Shot denn als Grundlage für einen Cocktail zu empfehlen; außer es kommt genau auf diese Eigenschaft in der Mischung an. Die Flasche gibt es für 30 Euro aufwärts. Das macht Akvinta zu einem interessanten Vertreter seiner Gattung, den man durchaus probieren sollte. Qualitativ ist er hochwertig. Ob er ganz oben auf der Liste stehen bleibt hängt von der individuellen Präferenz ab.

 

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