Sie stehen hinter der Bar und wirken so lässig, wie sie dort mit den Flaschen herumwirbeln und stets einen frechen Spruch auf den Lippen haben. Aber hinter dem Barkeeper steckt noch einiges mehr, als lediglich der Alleinunterhalter mit der Alkoholausschankgenehmigung. Ein umfangreiches Wissen und ein gutes menschliches Gespür sind wichtige Faktoren bei diesem Beruf.

Ausbildung oder Quereinstieg?

In Deutschland gibt es keine offiziell anerkannte Ausbildung zum Barkeeper. Die Tätigkeit kann also auch von angelernten (Teilzeit-)Kräften ausgeführt werden. Dennoch ist es gerade auch im gehobeneren Barsegment üblich, dass ausgebildete Gastronomiekräfte wie beispielsweise Restaurant- oder Hotelfachleute noch ein Weiterbildungsjahr an der Bar machen.

Ob nun mit diesem Werdegang oder als Quereinsteiger – die Industrie- und Handelskammer bietet die Möglichkeit für eine Prüfung zum geprüften Barmixer IHK. Die Voraussetzung dafür sind insgesamt vier Jahre Berufserfahrung. Sind diese gegeben, muss der Prüfling eine schriftliche Prüfung zur Fachtheorie sowie jeweils eine schriftliche, mündliche und praktische Prüfung zur Fachpraxis bestehen. Um sich optimal darauf vorzubereiten, empfiehlt sich der Besuch eines dafür konzipierten Kurses an einer Barakademie.

Was muss der Barkeeper alles können?

Trinkt man heute noch eine Pina Colada oder ist Tequila Sunrise der aktuelle Hit? Ein Barmixer muss beide Seiten kennen – die Klassiker, aber auch die neuesten Trends. Unzählig viele Rezepte muss er sich also merken. Auch die geschmackliche Qualität der Drinks muss er kennen, um unschlüssige Gäste erfolgreich beraten zu können.

Der Barkeeper sollte darum ein gutes empathisches Gespür haben. Oftz ist er nämlich für seinen Gast auch Seelsorger und Zuhörer – vielleicht sogar Konfliktlöser. Er braucht aber auch eine starke Konstitution, denn die Arbeitszeiten von bis zu 10 Stunden, meist auch in der Nacht, zehren am Körper. Auch der hohe Stresspegel etwa zur Happy Hour nagt gerne an der Belastungsgrenze. Der Stundenlohn von ca. 9,- € + Trinkgeld reicht darum für manche als Anreiz nicht aus.

Das Rüstzeug des Barmixers

Wer schon einmal zu Hause üben will, ob die Arbeit eines Barkeepers sein Traumberuf ist, braucht nur wenige Utensilien: Shaker, Messbecher, Barsieb, Barlöffel und natürlich Cocktailgläser. Die Zutaten sind zunächst entsprechend des Rezepts abzumessen. Der Messbecher für Cocktails hat dabei zwei Seiten: eine für 2 cl und eine für 4 cl.

Alle Komponenten werden dann in den (zwei- oder dreiteiligen) Shaker gegeben und ordentlich durchgeschüttelt. Beim Eingießen in das Glas fängt das Barsieb nicht mehr benötigte Zutaten wie Eiswürfel ab. Als Gläsergrundstock sollten übrigens drei Arten vorhanden sein: Cocktailgläser, Longdrinkgläser und Tumbler.

Gastbeitrag von Gastroshop-boden.de – Der Experte für Großküchenplanung, Gastronomiebedarf und Cateringsysteme. Mit einem riesigen Sortiment vom Salzstreuer bis zur Gastronomie-Geschirrspülmaschine liefert in ganz Deutschland.

 

 

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Barkeeper

https://www.ihk-berlin.de/aus_und_weiterbildung/weiterbildungspruefungen/Weiterbildungspruefungen_von_A-Z/Barmixer_in_Pruefung/2263104

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http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-12/bar-tender-bar-keeper-beruf

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