Ein Hollywoodstar, eine archäologische Legende, eine ganz besondere Flasche – und heraus kommt einer der ungewöhnlichsten Vodkas: Crystal Head.
Dan Aykroyd, bekannt geworden als einer der „Blues Brothers“ im gleichnamigen Kultfilm, gründete das Unternehmen Crystal Head zusammen mit seinem Partner, dem Künstler John Alexander, vor wenigen Jahren. Ziel der beiden war es, einen ganz besonderen Vodka zu erschaffen, wie es ihn auf dem Weltmarkt noch nie zuvor gab. Und da Dan Aykroyd nicht nur Schauspieler und Musiker, sondern auch Unternehmer und Spiritualist ist, ließ er das Mystische in seine neue Unternehmung mit einfließen.

Die Legende hinter Crystal Head

Es ist die Legende von den 13 Kristallschädeln, die eines der größten Mysterien der Archäologie darstellt. Diese Schädel wurden in verschiedensten Teilen der Welt gefunden – von Tibet bis Amerika. Die Kristallschädel sind zwischen 500 und 3500 Jahre alt und wurden aus Quarzstein hergestellt. Laut Meinung von Experten muss die Herstellung eines jeden Schädels mehrere Jahre in Anspruch genommen haben. Das Ungewöhnliche daran ist jedoch, dass Archäologen keinerlei Werkzeugspuren an diesem Schädel feststellen konnten. Niemand kann sich bis heute erklären, womit die Schädel bearbeitet wurden.

Und so ist es nicht wunderlich, dass sie heute von einer Legende umrankt sind. Diese sagt dem Besitzer eines solchen Schädels spirituelle Macht und Erleuchtung nach. Im Gegensatz zur Annahme vieler Menschen, dass die Darstellung eines Totenschädel für eben jenen Tod steht, sind die Kristallschädel also ein Symbol für das spirituelle Leben.

Genau diese Legende nahmen sich Dan Aykroyd und sein Partner vor, um daraus den richtigen Rahmen für ihren Vodka zu erschaffen – eine Flasche, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte. Diese wurde einem Kristallschädel so genau wie möglich nachempfunden. Es brauchte über zwei Jahre Entwicklungszeit, bis das Unternehmen den Prototyp der Flasche so hergestellt hatte, dass er den beiden Gründern uneingeschränkt zusagte. Erst dann konnte die Serienfertigung der Flaschen beginnen, wobei diese auch heute noch ein kleines Kunstwerk darstellen, mit fein ausgearbeiteten Details und einer enormen räumlichen Tiefe.

Das Geheimnis des einzigartigen Geschmacks von Crystal Head Vodka

Natürlich sollte es nicht nur die Verpackung sein, welche den Crystal Head Vodka zu etwas ganz Besonderem macht. Fest stand für die beiden Gründer, dass sie einen besonders weich schmeckenden Vodka kreieren wollten, ohne dafür nach dem Brennen und Verschneiden weitere Stoffe zugeben zu müssen. Dazu muss man wissen: Viele Hersteller mischen ihren Wodka mit weiteren Zutaten wie Zitrusöl, Zucker oder Glykol, um einen weicheren Geschmack zu erzielen. Die Prämisse der Unternehmensgründer war jedoch, den weichen Geschmack ausschließlich aufgrund der hochwertigen natürlichen Zutaten und der besonderen Verarbeitung hervorzurufen.

Dies gelang schließlich in eindrucksvoller Weise. Zunächst wird für die Herstellung des Destillats ein geheimes Gemisch aus verschiedenen Getreidesorten verwendet, das anschließend vierfach destilliert wird. So entsteht ein besonders reines Ausgangsprodukt, das die beste Basis für die nachfolgende Verarbeitung darstellt. Das Destillat wird schließlich in drei Schritten zunächst durch Holzkohle gefiltert. Nun kann das Wasser zum Verschneiden hinzugefügt werden. Doch auch hier wird kein gewöhnliches Wasser verwendet, sondern reinstes Grundwasser aus einem tiefen Gletschersee.

Bevor der Vodka abgefüllt werden kann, erfolgt nochmals eine dreifache Filterung. Dabei wird das Getränk allerdings nicht mehr durch Holzkohle gefiltert, sondern durch Herkimer-Diamanten.

Dabei handelt es sich um mehr als 500 Millionen Jahre alte Quarzkristalle, die sich nur noch an wenigen Orten in der Welt finden. Einer dieser Orte ist die Stadt Herkimer nahe New York, nach der die Kristalle benannt wurden. Auch diesen Edelsteinen wird eine magische Wirkung zugesprochen, weshalb sie die perfekte Ergänzung für die Veredelung des Crystal Head Vodka darstellen. Nicht zu vergessen: Die hervorragenden Filtereigenschaften des Quarzes, durch die auch letzte Verunreinigungen im Getränk wirkungsvoll entfernt werden.

Der Geschmack

Das Ergebnis dieser ganzen Bemühungen: Ein Premium-Vodka, der besonders weich und rund im Geschmack ist und bei der World Spirits Competition im Jahr 2011 in San Francisco mit der Doppel-Goldmedaille ausgezeichnet wurde.

Dadurch, dass der Hersteller auf jegliche Zusatzstoffe verzichtet, ergibt sich ein besonders natürlicher Geschmack in Verbindung mit einer Reinheit und Weichheit, die ihresgleichen sucht. Dazu trägt natürlich auch die mehrfache Filterung mit Aktivkohle und den einzigartigen Herkimer-Diamanten bei. Crystal Head Vodka ist einfach nur pur und rein im Geschmack, ohne jegliche Fuselnoten oder andere mitschwingende Geschmacksnuancen. Aus diesem Grund eignet sich der Vodka auch sehr gut als Grundzutat für Cocktails, da er die Geschmackseigenschaften der anderen Zutaten nicht verfälscht oder beeinflusst. Man kann es förmlich schmecken: Das kristallklare Gletscherwasser und das weiche Destillat, die einen Vodka ergeben, der eine wundervolle Textur besitzt. Er breitet sich am Gaumen langsam, aber eindrucksvoll aus und ist im Abgang besonders lang anhaltend. Crystal Head – eben ein ganz besonderer Vodka!

Das Crystal Head Produktsortiment

Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern von Premium-Vodkas, die ihre Produkte in unterschiedlichen Sorten und teils mit geschmacksgebenden Zusätzen versehen anbieten, bleibt Crystal Head bei dem „Urprodukt“ und bietet lediglich verschiedene Flaschengrößen und Sondereditionen an.

Diese Sondereditionen bestehen beispielsweise aus einer Flasche Crystal Head und dazu passenden Gläsern, es gibt aber auch Pakete aus verschiedenen Flaschengrößen – von der 0,05-Liter-Mini-Flasche bis hin zur 3-Liter-Magnum-Flasche.

Großen Anklang finden auch die speziellen Fan-Sondereditionen, beispielsweise zum 50-jährigen Jubiläum der Rockband Rolling Stones. Dazu brachte Crystal Head in Zusammenarbeit mit Universal Music ein limitiertes Geschenkset auf den Markt, bestehend aus einer exklusiven Rolling Stones Doppel-CD mit den besten Hits, einer Flasche Crystal Head Vodka und verschiedenen anderen Fan-Goodies.

Ein ähnliches Set gibt es übrigens auch zu dem Film Ghostbusters (ebenfalls als limitierte Edition), mit dem der Firmengründer Dan Aykroyd (neben den „Blues Brothers“ natürlich) weltweit bekannt und berühmt geworden ist. Das Set besteht aus drei Flaschen hochwertigem Vodka, darunter natürlich eine Original-Flasche Crystal Head sowie jeweils eine Flasche Slovenia Vodka (hergestellt von Bill Murray, der ebenfalls im Film mitspielt) und Smirnoff Fluffed Marshmallow Vodka, der für den „Marshmallow Man“ im Film steht.

Crystal Head Vodka Test

Was macht man eigentlich als Schauspieler, wenn der Höhepunkt der Karriere vorbei und noch einiges an Lebenszeit übrig geblieben ist? Warum nicht eine neue Wodkamarke begründen und damit äußerst erfolgreich werden, dachte sich Dan Akroyd im Jahr 2007, als er sich mit dem Künstler John Alexander zusammenschloss. Die Frucht der Kooperation ist Crystal Head Wodka, eine der erfolgreichsten jungen Marken im High-Class Wodka Segment.

Vodka Flasche in Form eines Totenschädels

Vodka Flasche in Form eines Totenschädels

Bedenke Wodka, dass du Staub bist…

Neufundland und Labrador klingt nicht nur für deutschsprachige Ohren weit entfernt. Auch für den Rest der Welt ist es ein seltsamer Ort, um „peaches and cream corn“, eine Süßmaisvariante, sieben Mal zu filtern. Die letzten drei Mal davon kommen spezielle hochwertige Edelsteine (daher auch der Name „Crystal“) zum Einsatz. Dies alles resultiert in einem hochqualitativen Produkt, dass sehr klar und harmonisch im Geschmack ist. Es ist ein herausragender Wodka, der sich sowohl für Shots als auch für Cocktails hervorragend eignet.

Eine Flasche, die man behält

Auch wenn Crystal Head Wodka qualitativ hochwertig ist, lässt sich nicht leugnen, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist. Selbst als Wodkaliebhaber gibt es nur wenige Flaschen, die man nach der Konsumation des Inhalts in seiner Wohnung als Zierdegegenstand dauerhaft verwendet. Aber die charakteristische und in langer Feinarbeit erzeugte Flasche in Form eines Totenkopfes ist einfach etwas besonderes. Zugegeben, es mag besseren Wodka geben, aber wenige Gesamtpakete, die besser beim Konsumenten ankommen. Nur beim Preis sollte man aufpassen – alles jenseits der 40 Euro ist doch etwas hoch angesetzt.

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