Wodka gibt es bekanntlich in allen erdenklichen Farben, Formen, Geschmacksnoten usw. Das interessante dabei ist, dass die Verpackung meist nur bedingt etwas über den Inhalt vermittelt. Manch großer Tropfen kommt in sehr bescheidener Aufmachung und umgekehrt ist nicht alles, was sich als Luxus bezeichnet, großartig. Doch in diesem Fall ist es anders. Wer Scorpion Vodka in seiner 0.25 lt. Flasche in die Hände bekommt, der weiß gleich, was hier gespielt wird.

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Ein echter Skorpion im Wodkaglas

Es erscheint unglaublich. Da hat man einen wahrhaften Skorpion in der Wodkaflasche. Das sieht toll aus und schindet Eindruck. Keine Frage, das ist das ultimative Getränk für alle Initiationsriten zwischen 13 und 23. Aber dann kommen die Fragen: Kann man ihn verschlucken? Wo kommt er her? Was soll das ganze? Die Beschreibung auf der Rückseite der Flasche vermittelt, dass es sich um die Überreste eines speziell in China (wo sonst!?) gezüchteten Skorpions handelt, der nun in dieser wunderbaren Flasche zur allgemeinen Belustigung über sein Ableben hinaus posieren darf.

Schmeckt das?

Zunächst sei vorausgeschickt, dass es aufgrund der Öffnung der Flasche praktisch unmöglich ist den Skorpion oder Teile davon zu verschlucken. Der Wodka selbst hat eine überraschend süßliche Note. Es ist ein Weizenwodka, der zwar ganz ordentlich, aber keinesfalls herausragend ist. Die kleine Flasche wechselt zwischen 30 und 40 Euro den Besitzer. Hier geht es ganz klar um die Show und nicht darum, ernsthaft das Herz des Wodkaliebhabers zu gewinnen. Aber warum auch? Der Trick funktioniert.

 

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