Nicht müde werden wir zu betonen, dass das tollste an Wodka die schier unglaubliche Vielfalt ist. Immer wieder kommen neue Hersteller und Sorten auf den Markt. Den heutigen Testkandidaten haben wir zufällig in einem Berliner Späti in Friedrichshain ausgemacht. Seine deutsche Basis hat Partisan Wodka aber in Erfurt.

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Myteriöser Zeitgenosse

Partisan preist sich als Wodka aus Belarus (also Weißrussland für die etwas älteren unter uns) an. Unsere Recherche mit Hilfe weißrussischer Landsmänner und Landsmänninen konnte dies aber nicht verifizieren. Laut der hübschen Seite wird der Wodka aber in Belarus hergestellt, was wir so einfach glauben (den Videobeweis findet man hier). Ansonsten gefällt Partisan mit einer sehr reduzierten, aber hübschen Aufmachung. Es ist alles sehr simpel und einfach gehalten, wirkt aber nicht wirklich billig. Dies ist angesichts eines Preises von ca. 10 Euro pro Liter sehr fair.

Sehr neutral, harmonisch, aber nicht die erste Liga

Dennoch, die wahren Werte sind die inneren. Und hier gibt es von Partisan zunächst nur Gutes zu berichten: Es ist ein harmonischer und weicher Wodka, wie er vom Hersteller angepriesen wird. Der Kenner packt ihn sofort in die Ecke typischer Weizenwodkas. Wir empfehlen ihn sowohl als Shot wie für den Cocktail im Rahmen einer lockeren Party. Das größte Kompliment kann man Partisan wohl machen, wenn man ihn als die wohl beste Option im Späti beschreibt. Das gilt insbesondere auch für die kreativen „CTO Grams„. Ja, man kann ihn mögen – das tun wir auch. Aber der Weg an die Spitze des Wodkauniversums ist wegen der starken Konkurrenz doch noch weit. Partisan fällt im Bereich der Standardwodkas mit seiner außergewöhnlichen Aufmachung und seinem ordentlichen Geschmack auf. Aber da geht noch deutlich mehr…

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Anmerkung: Der Beitrag wurde am 21.08.2015 mit Material des Herstellers aktualisiert.

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