Wer den besonderen Geschmack sucht, den wird Saska Rose definitiv in Wallung bringen. Relativ neu auf dem Markt setzt diese Spirituose auf eine in Deutschland kaum bekannte bzw. beliebte Geschmacksrichtung, nämlich Heckenrose, auch Hundsrose oder Hagrose genannt. Wetten, dass du davon noch nie etwas gehört hast?! Dann lies unbedingt hier weiter!
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Aus dem Stoff, der überall wächst

Der Wodkalikör Saska Rose – im Original Dzika Róża (wörtlich übersetzt: wilde Rose) – basiert zwar auf „gewöhnlichem“ Getreidewodka, die Hauptzutat Heckenrose, mit der das Destillat nach der Filterung versetzt wird, hat es aber in sich. Diese Geschmacksrichtung ist nicht nur extrem selten bei Spirituosen, sie hat auch ein eigentümliches, spezifisches Aroma, das sich zumindest im westlichen Westen (noch) nicht durchgesetzt hat.

Dabei ist die Hagrose, wie sie auch genannt wird, die am häufigsten wildwachsende Rosengattung in Mitteleuropa. Sie gedeiht fast überall zu einem meist zwei bis drei Meter hohem, sehr breiten Strauch mit langen Ästen. Die Früchte der Heckenrose heißen Hagebutten. Eigentlich logisch, dass früher oder später mal einer auf die Idee kommen musste, das Pflänzchen weiterzuverarbeiten.

Und tatsächlich: Zumindest in Polen ist Heckenrosemarmelade ganz hoch im Kurs. So hoch, dass so ziemlich jeder polnische Pfannkuchen damit gefüllt ist. Außerdem wird häufig Heckenrosetee bzw. Hagebuttentee getrunken. Den Polen ist der Geschmack also durchaus vertraut. Dass er in Deutschland weniger bekannt ist, ist ein großer Pluspunkt für Saska Rose, denn somit hat der Wodkalikör den Überraschungsmoment ganz auf seiner Seite.

Der Tradition verpflichtet

Der Konzern Stock Spirits Group brachte die Saska-Reihe vor einigen Jahren auf den Markt. Dabei stand eine Prämisse ganz im Vordergrund: Tradition. Allein der Name der Reihe „Saska“ ist sehr geschichtsschwanger. Er spielt auf die Historie Polens in den Jahren 1697–1763 an, als sächsische Könige („sächsisch“ heißt auf Polnisch „saski“) die Wahlmonarchie Polen-Litauen dominierten. Diese Jahre werden mit moralischer und kulinarischer Zügellosigkeit verbunden, die schließlich mittelfristig in den polnischen Teilungen und damit im Verschwinden des polnischen Staates mündeten.

Aber zurück zum Wodka: Traditionell ist auch die Produktionsweise. Diese verpflichtet sich nicht nur der Verwendung natürlicher Rohstoffe, sondern ist auch gekennzeichnet von traditionellen Destillierungs- und Filterungsmethoden. Das zahlt sich aus: Den besonderen, sehr angenehmen Duft der Heckenrose versprüht Saska Rose bereits beim Öffnen. Die erfahrene Nase fühlt sich vielleicht etwas an Omas Hagebuttentee erinnert.

Die Rose dominiert auch den Geschmack und setzt hier fruchtige Akzente. Dabei fällt die intensive Süße ebenfalls ins Gewicht. So hat man fast das Gefühl, flüssige Marmelade zu trinken. Aber nur bis zum Abgang. Denn dann zeigt sich Saska durchaus von seiner kraftvollen Seite, die dem immerhin 32%igen Alkoholgehalt geschuldet ist. Das Finish erfolgt im Mund und bringt eine wohltuende Frische mit sich, die lange andauert.

Nur preislich im Mittelfeld

Mit ca. 12,– € pro halben Liter landet Saska Rose preislich im Mittelfeld der Geschmackswodkaliköre, ist aber im Gesamtpaket weit über dem Mittelmaß. Seine Qualität ist spürbar und sein Geschmack wirklich einzigartig. Auch in der Optik überzeugt er: Saska Rose strahlt mit einem flachen, rechteckigen Flaschendesign, das sich von anderen Spirituosen abhebt.

Zu trinken ist Saska am besten als Aperitif oder gleich als Dessert. Übrigens: Wem die Süße dann doch zu viel ist, kann Saska mit einem anderen klaren Wodka oder einfach auch nur mit einer ordentlichen Portion Eis zu einem Longdrink mischen. Die fruchtige Note akkordiert sich hervorragend.

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